Haben Sie nach der Pandemie schon wieder genauso viele Besucher in Ihrem Ladengeschäft wie davor? Die Verbraucher haben sich an das Online-Shopping gewöhnt und müssen den Weg zurück in die Geschäfte finden. Studien zeigen, dass die Verbraucher das eigentlich auch wollen, aber sie wollen sich in den Geschäften auch überraschen lassen. Wie macht man das als Einzelhändler? Wir geben Ihnen ein paar praktische Tipps, um die Besucherzahlen in Ihrem Ladengeschäft zu steigern und Ihre Besucher mit Erlebnissen zu überraschen.
1. Einzigartige Interaktion und Beeinflussung Ihrer Kunden
Indem Sie in Ihrem Geschäft oder sogar bei Ihren Produkten interaktive Erlebnisse anbieten, überraschen Sie die Kunden. Eine Option sind z. B. Testmöglichkeiten. Schließlich kommen die Kunden in den Laden, um Produkte zu erleben, zu fühlen und zu testen. Fügen Sie eine interaktive Komponente hinzu und Sie können beeinflussen, was der Kunde erlebt. Die Pick & Lift-Technologie ist ein bewährtes Beispiel für eine interaktive Komponente. So haben wir beispielsweise für Rituals eine interaktive Parfümbar entwickelt, in der die Kunden passende Informationen zum Parfüm erhalten und Parfüms vergleichen können. Dieser Prozess, bei dem der Kunde selbst die Initiative ergreifen kann, trägt zu einem positiven Kundenerlebnis bei.
2. Digital Signage mit personalisierten Inhalten
Zur Schaufensterdekoration müssen wir Ihnen als Einzelhändlern nichts erzählen: Das war schon immer das beste Mittel, um Kunden in Ihr Geschäft zu locken. Wahrscheinlich haben Sie bereits ein statisches Display in Ihrem Schaufenster oder an Ihrer Kasse. (Falls nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken.) Noch viel besser ist es aber, wenn die Bildschirme auch interaktiv sind. Dabei können Sie Ihre Kunden mit der Pick & Lift-Technologie ebenfalls überraschen. Sie können den Kunden nämlich sofort die korrekten Produktinformationen zu dem Produkt zeigen. Es ist sogar möglich, Produkte auf dem Bildschirm miteinander vergleichen zu lassen.
Und ich gebe Ihnen noch einen weiteren Tipp für Ihr Kassendisplay: Wenn Sie bereits eines haben, verwenden Sie es wahrscheinlich nur für Ihre laufenden Aktionen oder allgemeine Informationen. Wussten Sie, dass Sie diese auch sehr gut als Präsentationsdisplays verwenden können? Nützlich für interne Schulungen und Produkteinführungen. Dann profitieren Sie gleich doppelt von Ihrer Investition.
3. Digitalisierung des Schaufensters
Den meisten Einzelhändlern brauchen wir nichts über Schaufenster zu erzählen. Sie sind das beste Mittel, um Kunden in Ihr Geschäft zu locken. Vielleicht haben Sie bereits ein statisches Display in Ihrem Schaufenster. Wenn nicht, ist es jetzt wirklich an der Zeit, darüber nachzudenken. Ein Schaufensterdisplay ist so viel mehr als ein digitales Plakat. Mit der richtigen Technologie und der richtigen Botschaft erhöht diese digitale Lösung die Besucherzahlen im Laden. Nehmen Sie zum Beispiel Schoonenberg Hoorsupport. In vier Wochen haben wir 130 Schaufenster in den gesamten Niederlanden digitalisiert. Wir haben uns für ein High Brightness Display entschieden, auf dem die Botschaft dank der hohen Helligkeit tagsüber sehr gut sichtbar ist. Abends etwas dimmen, um nicht negativ aufzufallen. Die Inhalte können in Echtzeit abgestimmt werden, z. B. nach Uhrzeit oder Tag, so dass genau die Inhalte angezeigt werden, die zu diesem Zeitpunkt relevant sind. Nach Geschäftsschluss heißt es also nicht „Treten Sie ein“, sondern „Bestellen Sie online“.
4. Die Doppelfunktion eines interaktiven Spiegels als digitale Umkleidekabine
ie schön ist es, wenn Sie die Spiegel in Ihrem Geschäft in ein echtes Erlebnis verwandeln können. Schließlich sind Spiegel die perfekte Möglichkeit, Ihre Kunden zu überraschen, vor allem, wenn Sie als (Mode-)Einzelhändler bereits RFID-Technologie in Ihrer Kleidung verwenden. Wenn der Kunde ein Kleidungsstück in die Hand nimmt, können Sie Produktinformationen über das Produkt geben oder das Kleidungsstück direkt auf den Kunden projizieren, wenn er vor dem Spiegel steht. So eine Art digitale Umkleidekabine also. Ein weiteres tolles Feature sind die Bewegungssensoren, die den Bildschirm in einen Spiegel verwandeln, sobald sich jemand davor stellt. So verwandeln Sie Ihren Spiegel in eine Möglichkeit, zu werben, zu aktivieren und zu informieren.
5. Musik und Dufterlebnis
Der Fachbegriff heißt: Sensory Marketing. Damit sprechen Sie alle Sinne Ihrer Kunden an (Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen). Unsere Sinne sind ein starker Motivator für unsere Entscheidungen. Dank der Forschung in den Bereichen Psychologie und Neuromarketing verstehen wir immer besser, wie die Sinne funktionieren und wie man sie nutzen kann, um Verhalten und Markenwahrnehmung zu beeinflussen. In Ihrem Geschäft können Sie dies bereits sehr leicht durch Musik und ein Dufterlebnis beeinflussen. So können Sie beispielsweise mit verschiedenen Musikzonen unterschiedliche Emotionen bei den Besuchern Ihres Ladens hervorrufen und verschiedene Erlebnisse im gesamten Geschäft bieten. Studien zeigen, dass langsame Hintergrundmusik im Supermarkt dazu führt, dass die Käufer mehr als 40% mehr ausgeben. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken.
6. Positive Assoziationen mit Düften schaffen
Düfte verbinden Gedanken und Erfahrungen miteinander. Mit dem richtigen Duft können Sie also auf eine positive Art und Weise bei Ihren Besuchern angenehme Erinnerungen wecken. Denken Sie zum Beispiel an den Geruch von Sonnencreme, wenn sie an der Badebekleidung vorbeigehen! Zumindest bei mir weckt das wieder die Erinnerung an einen schönen Tag am Strand.
Online geht es oft um Bequemlichkeit und Schnelligkeit, aber wenn die Kunden erst einmal in der Einkaufsstraße sind, können Sie dafür sorgen, dass sie nicht an Ihrem Geschäft vorbeigehen bzw. sogar für ein besonderes Einkaufserlebnis in Ihren Laden kommen. Das bedeutet auch, dass Ihr Webshop und Ihr physisches Geschäft gut aufeinander abgestimmt sein sollten. Lesen Sie alles darüber in dem Blog über die ideale Customer Journey.
