Kunden möchten von jemandem geholfen werden, der sich auskennt, dem Kunden aufmerksam zuhört und proaktiv eine passende Lösung anbietet. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass der Kunde das Geschäft zufrieden verlässt. Aber Fachkräfte sind im Moment sicher nicht zu haben.

Daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Ein früherer Artikel, der auf Trends im Einzelhandel gab bereits Einblicke, wie verschiedene Einzelhändler auf dieses Thema aufspringen, indem sie beispielsweise eine andere Zielgruppe ansprechen (z.B. die über 50-Jährigen). Aber vielleicht gibt es noch etwas anderes, das wir längerfristig betrachten können.

Technologie unpersönlich oder ein Geschenk des Himmels?

Ich komme gleich zur Sache. Die Lösung könnte in der Technologie liegen. Aber das Ladenpersonal wird durch digitale Kommunikationsmittel ersetzt. Ist das eine so gute Idee? Sie möchten die persönliche Interaktion mit dem Kunden nicht negativ beeinflussen und natürlich selbst den Finger am Puls haben, um die Gefühle des Kunden im Auge zu behalten. Außerdem zeigt es Die Verbraucherforschung von ShoppingTomorrow dass die Mehrheit der niederländischen Verbraucher einen völlig unbemannten Laden nicht bevorzugt.

Aber lassen Sie uns auch die andere Seite der Situation betrachten. Ein Kunde, der zum Beispiel in der Drogerie nach medizinischen Geräten sucht, erwartet eine kompetente Beratung durch geschultes Personal. Und letzteres ist genau der Kern des Problems, das wir hier diskutieren. Sagen Sie es doch selbst: Warten Sie auf einen medizinischen Rat von einem Jugendlichen hinter der Kasse, wenn Sie Ihr Ibuprofen bezahlen wollen?

Persönliche Beratung ist immer noch der Hauptgrund für den Besuch von physischen Geschäften, so die gleiche Umfrage von ShoppingTomorrow. Dieser Prozentsatz ist jedoch rückläufig. Im Jahr 2019 sehen 73% der Verbraucher den Besuch eines physischen Geschäfts immer noch als die bevorzugte Form des Kontakts mit Einzelhändlern an, wenn sie Informationen oder Beratung benötigen. Im Jahr 2022 war dieser Anteil bereits auf 63% gesunken.

Optimaler persönlicher Kontakt mit weniger Personal.

Um den Kunden das Gefühl zu geben, dass ihnen immer noch auf eine persönliche und natürlich sachkundige Weise geholfen wird, ist es ein Geschenk des Himmels, sich der digitalen Kommunikation zuzuwenden. Interaktive Wegweiser sind ein gutes Beispiel dafür. An dieser interaktiven Säule oder diesem Kiosk können Kunden eingeben, wonach sie suchen. Dieser digitale Assistent zeigt genau an, wo im Geschäft die gewünschten Produkte zu finden sind.

Aber eine ähnliche Technologie kann noch mehr personalisiert werden. Kehren wir für einen Moment zu dem Beispiel der medizinischen Offenlegung zurück. Denken Sie zum Beispiel an einen digitalen Kiosk, an dem Sie spezifische medizinische Informationen über eine körperliche Beschwerde oder ein medizinisches Gerät, das Sie kaufen möchten, anfordern können. Ein solcher Kiosk kann leicht mit einem Videoanrufsystem verbunden werden. Als Einzelhändler stellen Sie dann sicher, dass Ihr Spezialist zur Verfügung steht, um über den Kiosk Auskunft zu geben. Dies kann von dem entsprechenden Spezialisten für alle Branchen aufgenommen werden.

Schoonenberg Hearing Comfort führt derzeit ein ähnliches Pilotprojekt durch, bei dem Kunden einen schnellen Hörtest an einem unbemannten Kiosk machen können. Die Testergebnisse werden sofort übermittelt, und wenn sie sich als falsch herausstellen, wird der Kunde sofort aufgefordert, einen Termin mit einem Berater zu vereinbaren. Über eine integrierte Anwendung ist es auch möglich, über eine direkte Videoverbindung Fragen an einen Spezialisten zu stellen.

Unendliche Möglichkeiten.

Die technischen Möglichkeiten sind endlos. Aber am Ende geht es nur um eines: einen Kunden, der zufrieden aus dem Geschäft geht. Sie entscheiden, was für Ihr(e) Geschäft(e) am besten geeignet ist. Sollten Sie noch über die Zukunft der Technologie im Einzelhandel sprechen wollen? Nehmen Sie Kontakt mit einem unserer Spezialisten auf.