Als Einzelhändler können Sie perfekt darauf reagieren, indem Sie dem Kunden in dem Moment, in dem er sich in Ihrem Geschäft befindet, inspirierende Inhalte bieten. Vorsichtig können Sie Kunden Ideen geben oder sie in eine bestimmte Richtung lenken. Oder informieren Sie sich einfach auf Abruf über die neuesten Trends. Auf diese Weise können Sie Ihrem Einkaufserlebnis noch ein bisschen mehr hinzufügen. In diesem Blog gebe ich Ihnen fünf Tipps, um Kunden in Ihrem Geschäft zu begeistern.
1. Cross-Selling durch aktives Aufzeigen von Vorschlägen
Viele Online-Kleidershops nutzen dies schon seit langem: Sie zeigen passende Accessoires oder Kleidungsstücke zu den Suchergebnissen eines Kunden an. Ursprünglich war ich auf der Suche nach einer Jacke. Durch Algorithmen und Einstellungen in der Software, die für den Online-Shop verwendet wird, wird den Kunden eine passende Handtasche oder Hose zu ihrer Suche angezeigt. Natürlich können Sie dies auch im Ladengeschäft als Verkäufer tun, aber das wirkt auf manche Kunden zu gezwungen. Außerdem wird unaufgeforderte oder nicht fachkundige Beratung immer noch als großes Ärgernis für die Verbraucher angesehen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Lösungen, die dies ohne das Eingreifen eines Mitarbeiters leisten können. Nehmen Sie zum Beispiel den intelligenten Spiegel. Intelligente Spiegel sind innovative Lösungen, die den Einkaufsbummel verlängern. Vor allem überraschen Sie den Kunden. Intelligente Bewegungssensoren und RFID-Technologie können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Wenn Sie ein Kleidungsstück in die Hand nehmen, zeigt der Spiegel automatisch Produktinformationen, Informationen über den verfügbaren Bestand oder einen passenden Artikel an. Dies trägt enorm zum Cross-Selling in Ihrem Geschäft bei. Auch ideal für eine Werbung oder Stimmungsbilder, die erscheinen, solange sich kein Kunde vor dem Spiegel befindet.
2. Produkte vergleichen: Omnichannel-Erlebnis im Geschäft
Ein großer Vorteil des Online-Einkaufs ist die Möglichkeit, Produkte einfach zu vergleichen. Die meisten Online-Shops verfügen über praktische Filteroptionen, mit denen Sie Ihre Suche verfeinern können. Die Möglichkeiten im physischen Geschäft sind begrenzt, denn kein physisches Geschäft kann eine nahezu unendliche Auswahl an Produkten anbieten. Die großen Kaufhäuser nicht mitgerechnet. Aber selbst wenn Sie als Kunde ein solches Kaufhaus betreten, ist die Navigation zu Ihrem gewünschten Produkt nicht ganz einfach. Eine Lösung für endlose Gänge oder ein Informationskiosk im Geschäft kann von großem Wert sein, um Kunden in die richtige Richtung zu leiten. The endless aisle bedeutet frei übersetzt ‚das endlose Regal‘. Die Lösung, oft in Form eines digitalen Kiosks, bietet die Vorteile von Online und Offline in einer kombinierten Lösung. Wenn ein Produkt im Geschäft nicht mehr verfügbar ist, können Kunden über die Endless Aisle-Anwendung ganz einfach eine Online-Bestellung aufgeben. Die Lösung kann auch als Entscheidungshilfe dienen, indem sie z.B. verschiedene Optionen nebeneinander vergleicht und z.B. Bewertungen von anderen Kunden einbezieht. Auf diese Weise sind Online und Offline vollständig miteinander verwoben.
Eine visuellere und interaktive Lösung ist die Lift & Learn Lösung. Dabei kann es sich um ein optisch ansprechendes Display handeln, auf dem z.B. drei Versionen eines Produkts abgebildet sind. Ob Miniatur oder nicht, jeder ist mit einem RFID-Chip ausgestattet. Vielleicht verkaufen Sie Grills in einem Gartencenter und möchten die von Ihnen angebotenen Sorten auffällig präsentieren. Sobald ein Kunde einen der Miniaturgrills in die Hand nimmt und ihn auf ein Tablett in der Nähe eines Displays stellt, erscheinen Informationen zu diesem Modell auf dem Display. Wenn der Kunde einen anderen Grill auswählt, werden auch Informationen zu diesem Modell angezeigt und die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Modellen werden ebenfalls sofort deutlich gemacht. So können die Kunden auf einen Blick den Preisunterschied, den Unterschied im Gewicht, die Heizquelle und das für die Herstellung der Grills verwendete Material erkennen.
3. Zeitlicher oder saisonaler Inhalt
Tageszeiten, Wochentage, bestimmte Monate und Jahreszeiten können bei den Verbrauchern bestimmte Gefühle oder Gewohnheiten auslösen. Als Einzelhändler können Sie den Kunden einen zusätzlichen Anstoß geben, um sie zu einer bestimmten Aktion zu bewegen. Was Sie dafür brauchen, ist eine gesunde Portion Kreativität und vorzugsweise Informationen über Ihre Kunden. Kommen vor allem ältere Menschen morgens an Ihrem Geschäft vorbei? Dann wäre es schön, wenn Sie am Morgen andere Inhalte zeigen könnten als am späten Nachmittag, wenn mehr Menschen in den Dreißigern und Vierzigern zu Besuch sind. Mit einem digitalen Schaufenster können Sie die Füllung Ihres Schaufensters dynamisch gestalten. Das gilt natürlich auch für andere besondere Momente. Steht uns ein sehr milder Winter bevor? Dann sind Bilder mit Eisspaß, heißer Schokolade und warmer Winterkleidung weniger ansprechend. Auch darauf können Sie ganz einfach mit digitalen Lösungen reagieren.
4 Abfall mit Inhalt bekämpfen
Das kann jedem Einzelhändler passieren, aber gerade für Lebensmittelhändler ist es sehr ärgerlich: ein Überbestand, der verloren zu gehen droht. Angenommen, Sie haben einen schönen Vorrat an Brokkoli, weil Sie aus Erfahrung wissen, dass in einem bestimmten Monat mehr Brokkoli gegessen wird. Nur sieht das Ganze etwas anders aus und Sie haben zu viele Aktien. Sie können versuchen, dieses Blatt zu wenden, indem Sie Ihre Kunden durch die dynamischen Inhalte auf den Displays, die Sie auf dem Obst- und Gemüseplatz aufhängen, inspirieren. Mit Meldungen wie „Was essen wir heute?“, begleitet von einem Bild mit Brokkoli oder, im Gegenteil, Tipps für Rezepte mit Brokkoli, können Sie dafür sorgen, dass der Einkaufswagen mit mindestens 400 Gramm der grünen Delikatesse gefüllt wird.
5 Kontextuelle Relevanz in einer physischen Umgebung
Genauso wie es für Online-Werber immer schwieriger wird, ihre Zielgruppe zu erreichen (das Ende der Cookie-Ära ist in Sicht!), wissen Sie als Einzelhändler natürlich nie genau, wen Sie in Ihrem Geschäft haben. Personalisierte Inhalte sind in physischen Geschäften schwierig oder unmöglich. Aber der Inhalt kann natürlich auf den Daten basieren, die Sie haben. Sie können diese Daten z.B. aus externen Datenbanken abrufen oder sie selbst mit einem Sensor erfassen. Dieser Sensor in Ihrem Geschäft kann das Alter und das Geschlecht eines Kunden erkennen. Kombinieren Sie das mit gesundem Menschenverstand und Sie kommen der Sache schon ziemlich nahe. Ein Beispiel: Ein Bekleidungsgeschäft in einem wohlhabenden Stadtteil von Utrecht hat in der Jeansabteilung ein Regal für junge Männer aufgestellt. Es ist sinnvoll, stimmungsvolle Bilder mit (Rollen-)Vorbildern für diese Zielgruppe zu zeigen und nicht ein Bild von älteren Damen, die zusammen Tee trinken. Wenn Sie weiterhin auf jede erdenkliche Weise Daten sammeln, erhalten Sie eine Fülle von Informationen, auf die Sie Ihre Inhalte abstimmen können. Platzieren Sie die Displays strategisch und kombinieren Sie sie mit den richtigen Stimmungsbildern und Botschaften, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Kundenerlebnis zentral
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